17. Mai 2021 Diskussion/Vortrag Die Corona-Krise im Betrieb

Empirische Erfahrungen aus Industrie und Dienstleistungen

Information

Veranstaltungsort

online

Zeit

17.05.2021, 19:00 - 20:30 Uhr

Themenbereiche

Arbeit / Gewerkschaften, Geschlechterverhältnisse, Soziale Bewegungen / Organisierung, Globalisierung, Kapitalismusanalyse, Wirtschafts- / Sozialpolitik, Gesundheit und Pflege

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Die Corona-Krise im Betrieb

Im Januar 2020 wurden beim Automobilzulieferer Webasto bei München die Tore geschlossen. Das Virus SARS-CoV-2 war auch in Deutschland angekommen. Ein Mitarbeiter hatte sich während eines Arbeitsmeetings bei einer Kollegin aus China infiziert. Was danach folgte, stellt alle bis dahin bekannten Krisenentwicklungen in den Schatten.
 
Im Fokus öffentlicher Aufmerksamkeit und Regulierungen stehen die Einschränkungen des privaten und gesellschaftlichen Lebens. Andere Orte kollektiven Lebens, darunter große Bereiche der Arbeitswelt, blieben hingegen weitgehend eine Terra incognita. Allenfalls in spektakulären Fällen wie in der Fleischindustrie konnten gesundheitsgefährdende und inhumane Arbeitsverhältnisse nicht mehr ignoriert werden.
 
Um zu erfahren, wie die Pandemie in den arbeitsweltlichen Bezügen erlebt wird, haben die Autoren mit Betriebs-, Personalrät*innen und Gewerkschaftssekretär*innen ausführliche Interviews zu folgenden Fragen geführt: Beschäftigungssicherung: mit welchen sozialen Bruchkanten? Gesundheitsschutz: mit welcher Reichweite? Stecken im Applaus für die «Held*innen der Arbeit» neue Ansätze der Aufwertung von Arbeit, gerade auch in den prekären Bereichen? Homeoffice: Veränderungen in der Arbeitsorganisation von Dauer? Wie wurde in den Betrieben die «Stunde der Exekutive» erlebt: autoritär, kooperativ, konfliktuell?

Richard Detje, Mitarbeiter von WISSENTransfer und Mitherausgeber der Studie, stellt die zentralen Erkenntnisse der Studie vor.

Die Studie erschien 2021 unter dem Titel Corona-Krise im Betrieb im VSA:Verlag, wurde von Richard Detje und Dieter Sauer herausgegeben und ist im Buchhandel erhältlich.

In Kooperation mit dem VSA: Verlag. Gefördert durch die Landeszentrale für Politische Bildung Hamburg.


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