Mit zwei Gästen aus Indien und Nepal, Monika Staab (angefragt, ehem. Fußballspielerin und Nationaltrainerin Saudi-Arabien), eine Vertreterin von F_IN (angefragt) und Ronny Blaschke (Moderation)
Eine gemeinsame Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung, dem Fanprojekt Dresden e.V. – Lernzentrum „Denk-Anstoß“ und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen
Um die Infrastruktur für die Fußball-WM in Katar bereitstellen zu können, werden von überall her Arbeitskräfte rekrutiert. Häufig sind es innerstaatliche und/oder internationale migrantische Arbeiter*innen, deren Beschäftigung durch prekäre Arbeits- und Arbeitsschutzgesetze nur unzureichend geschützt ist. Das bestätigen die enorm hohen Todeszahlen auf den Baustellen für die Fußballweltmeisterschaft, die Schätzungen zufolge bei 6500 liegen. Die Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter*innen in Katar, die zu großen Teilen aus Südasien kommen, möchten wir vor der Fußballweltmeisterschaft 2022 genau unter die Lupe nehmen.
Im zweiten Teil Veranstaltung wollen wir uns näher mit der möglichen inszenierten Aktivität/ Förderung von Mädchen- und Frauenfußball beschäftigen. Wie hat sich der Frauenfußball seit der WM-Vergabe 2010 in Katar verändert? Welchen Stellenwert hat der Frauenfußball in Deutschland? Wir wollen darüber diskutieren, warum es für Mädchen und Frauen immer noch so unendlich schwer ist, gleichberechtigt ihren Sport gegenüber ihren männlichen Sportskollegen zu betreiben. Was ist notwendig, um die Bedingungen zu verbessern und um damit letztendlich auch die Anerkennung des Frauenfußballs voranzubringen?
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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