18. Januar 2023 Diskussion/Vortrag Aufrüsten für die Sicherheit?

Die Militarisierung der Polizei

Information

Veranstaltungsort

Rosa-Luxemburg-Stiftung
Saal
Straße der Pariser Kommune 8A
10243 Berlin

Zeit

18.01.2023, 18:00 - 20:00 Uhr

Themenbereiche

Soziale Bewegungen / Organisierung, Krieg / Frieden, Parteien / Wahlanalysen, Osteuropa

Zugeordnete Dateien

Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine finden allerorts Friedensdemonstrationen statt – so auch in Russland. Die russischen Antikriegs-Demonstrant*innen trotzen polizeilicher Repressionen und riskieren dafür zum Teil Gefängnisstrafen. Wozu die Polizeiapparate befähigt werden und wie sie ausgerüstet werden, steht dabei auch in Deutschland, Frankreich, den USA und anderen Ländern seit Jahren im Zeichen der Militarisierung: Drohneneinsätze an den Grenzen, Sturmgewehre für Sondereinsatzkommandos, Predictive Policing und Überwachungssoftware.

Wir wollen die Kriegstechnologien und ihren Einsatz in Spezialkommandos, als auch im alltäglichen Polizeibetrieb kritisch betrachten. Welche Einheiten der Polizei werden bewaffnet, welche Befugnisse hat die Polizei durch neue Gesetze und auf welche Weise verhält sie sich zunehmend als politischer Akteur? Der Abolitionismus wirkt dabei als Bewegung gegen die Aufrüstung zur Sicherheit und stellt zur Frage, wer von einer militarisierten Polizei geschützt, oder stattdessen gefährdet wird.

Mit:

  • Martin Kirsch (Informationsstelle Militarisierung e.V.)
  • Martina Renner (DIE LINKE. Im Bundestag)
  • Lara (Ihr seid keine Sicherheit)
  • Moderation: Anastasia Blinzov

Anastasia Blinzov ist in der Akademie für Politische Bildung der Rosa-Luxemburg-Stiftung tätig, sie ist Bildungskoordinatorin im Bereich Stadt- und Wohnungspolitik.

Veranstaltung in der Reihe «Eine Frage von Krieg und Frieden»

Standort

Kontakt

Dr. Stefan Kalmring

Referent für Kritische Politische Bildung, Rosa-Luxemburg-Stiftung

Telefon: +49 30 44310147