Welche Rolle spielte die Treuhand im Leben der Ostdeutschen – am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft, in der Familie? Welche Erinnerungen haben sie an das Wirken der Superbehörde in der Nachwendezeit?
Besucher*innen der Wander-Ausstellung «Schicksal Treuhand – Treuhand Schicksale» sind eingeladen, ihre persönlichen Geschichten zu erzählen. Katrin Rohnstock, die mit ihrem Team die Treuhand-Wander-Ausstellung für die Rosa-Luxemburg-Stiftung kuratiert hat, moderiert den Erzählsalon – ein Veranstaltungsformat, das sie vor mehr als 15 Jahren entwickelt und inzwischen zu verschiedensten Themen praktiziert hat. Der Erzählsalon ist ein urdemokratisches Forum: Jeder bekommt die Möglichkeit, seine Sicht der Dinge zu erzählen. Wenn einer spricht, hören die anderen zu. Nicht streng reihum, sondern so, wie das Ende einer Geschichte an den Anfang der nächsten passt. Erzählt der eine kürzer, kann die andere etwas länger ausholen. Keine Geschichte wird kommentiert. So entfaltet sich in zwei Stunden ein breites Spektrum an Erfahrungen.
U.a. mit Erhard Werther (Brigadeleiter und Betriebsratsmitglied des VEB Büromaschinenwerk Sömmerda) und Bernd Büttner (ab 1960 LPG-Vorsitzender und später Betriebsleiter eines Schlachtbetriebes in Südthüringen).
Anmeldungen unter: info@rohnstock-biografien.de oder Tel. 030-40504330
Eine gemeinsame Veranstaltung von Rohnstock Biografien und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
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Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen
Telefon: 0361 5504115