Publikation Ungleichheit / Soziale Kämpfe - Wirtschafts- / Sozialpolitik Arbeitslosigkeit und gesundheitliche Folgen in Ostdeutschland - eine Studie im Freistaat Sachsen

Texte zur politischen Bildung Heft 23. Autoren: Horst Harych und Peter Harych

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Erschienen

März 1997

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Ergebnisse ärztlicher Untersuchungen und Befragungen in den Jahren 1993 und 1994.

Vorbemerkung

[...] Der gesellschaftliche Wandel in Ostdeutschland ist insbesondere durch massenhaft auftretende Arbeitslosigkeit geprägt. Die jetzt im Arbeitsleben stehende Population in Ostdeutschland haue keine geschichtlichen Erfahrungen mit dem Problem Arbeitslosigkeit. Zu erwarten war, daß Arbeitslosigkeit zunächst unterschätzt würde, später dann kein Konzept verfügbar war, mit diesem Problem umzugehen, es zu bewältigen.

Es gibt in der internationalen Literatur ein Fülle von Hinweisen, von Beweisen, daß Arbeitslosigkeit nach einer kurzfristigen Entlastungsphase zu Gesundheitsstörungen fuhrt, die um so stärker sind, je länger die Arbeitslosigkeit anhält. In Ostdeutschland waren nicht nur die Umstellungen auf ein neues gesellschaftliches System zu bewältigen, hier mußte die tief ins persönliche Dasein eingreifende Arbeitslosigkeit, begleitet von kaum erlebten Existenzängsten, zusätzlich getragen werden. Um so stärker waren Auswirkungen auf den Gesundheitszustand der Betroffenen zu erwarten. [....]
 

Inhalt
  • Danksagung (S. 5-6)
  • Vorbemerkungen (S. 7-8)
  • Zeit, Ort und Personen der Untersuchung (S. 9)
  • Berufstätigkeit und Sorgen um den Arbeitsplatz (S. 10)
  • Zufriedenheit der Berufstätigen mit ihrem Arbeitsplatz (S. 11-13)
  • Dequalifizierungsprozesse (S. 14)
  • Anforderungen in einem neuen Tätigkeitsfeld (S. 15-16)
  • Stand des Partners im Berufsleben (S. 17)
  • Quellen des Lebensunterhaltes (S. 17-18)
  • Arbeitslosigkeit im Berufslebenslauf (S. 19)
  • Wertehierarchie (S. 19-23)
  • Mögliche Arbeitslosigkeit und erwartete Auswirkungen (S. 24-25)
  • Mögliche Arbeitslosigkeit und Einschätzung der Chancen auf neue Arbeit (S. 26)
  • Langzeitarbeitslosigkeit (S. 26)
  • Arbeitslosigkeit und Familienklima (S. 27-28)
  • Das Verhalten von Vorgesetzten aus der Sicht der Arbeitnehmer (S. 29)
  • Belastende soziale Verhältnisse (S. 30-31)
  • Freizeitgestaltung (S. 32)
  • Gesundheitszustand (S. 33-35)
  • Hoffnungen auf einen Arbeitsplatz und subjektiver Gesundheitszustand (S. 36)
  • Zum Zusammenhang von sozialen Belastungen und Gesundheitszustand (S. 37)
  • Ausmaß subjektiver gesundheitlicher Beschwerden (S. 38)
  • Intensität gesundheitlicher Beschwerden im zeitlichen Verlauf (S. 39)
  • Zum Bestand (Prävalenz) chronischer Erkrankungen (S. 40-43)
  • Verschlechterung des Gesundheitszustandes 1992 zu 1993 (S. 44-45)
  • Verschlechterung der Gesundheit bei Langzeitarbeitslosten (S 46)
  • Veränderungen im subjektiven Gesundheitszustand (S. 47-48)
  • Veränderungen bei subjektiven Beschwerden (S. 49)
  • Objektive Gesundheitsstörungen (S. 50-51)
  • Chronische Krankheiten nach ärztlichem Urteil (S. 52-53)
  • Verschlechterung des Gesundheitszustandes 1993 zu 1994 (S. 54)
  • Alkoholkonsum (s. 55)
  • Tabakkonsum (S. 56)
  • Veränderungen des Blutdrucks (S. 57)
  • Zusammenfassende und erweiterte Ergebnisdarstellung (S. 58)
  • Ansätze (Schlußfolgerungen) und mögliche Bewältigungsstrategien (Coping) (S. 67-74)
  • Über die Autoren dieses Heftes (S. 75)

Rosa-Luxemburg-Verein e.V., Leipzig 1997. 81 S.

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