Attacademie.3
Die Attacademie: Ein Weiterbildungsprogramm zur ökonomischen Alphabetisierung von der Rosa-Luxemburg-Stiftung und Attac
Im Jahr 2006 haben die Rosa-Luxemburg-Stiftung und Attac ein Weiterbildungsprogramm zur „ökonomischen Alphabetisierung“ mit dem zungenbrecherischen Namen „Attacademie“ ins Leben gerufen. Zielgruppe dieses Qualifizierungsprogramms sind politisch Aktive aus der globalisierungskritischen Bewegung. Im Zentrum stehen sowohl die Aneignung von Kompetenzen zur Erschließung von ökonomischem Wissen als auch das Erlernen moderner methodisch-didaktischer Verfahren und Arbeitstechniken. Am Ende des etwa einjährigen Programms sind die Teilnehmenden in die Lage versetzt, eigene Projekte zu initiieren, Workshops selbstständig anzubieten und durchzuführen, in ökonomischen Debatten Orientierung zu haben und fehlendes Wissen selbstständig anzueignen und schließlich weiter zu vermitteln.Aus der Attacadmie.1, was als Pilotphase betrachtet werden kann, ging das globalisierungskritische Netzwerk in Attac, „Noya“, hervor. „Noya“ steht für „network of young altermondialists“, macht unter anderem Bildungsarbeit zu ökologischer Gerechtigkeit und wird dabei mittlerweile von „Jugend für Europa" gefördert.
Auf der Attacademie.2 im letzten Jahr wurde von den TeilnehmerInnen eine Info- und Speakerstour durch 9 Städte entwickelt und durchgeführt, um anschaulich und abwechslungsreich über die Auswirkungen der EU-Handelspolitik im Allgemeinen und der EPA-Verträge im Besonderen zu informieren. Das Tour-Tagebuch dokumentiert die Reise.
Gegenwärtig läuft die Ausschreibung für die Attacademie.3, die im Herbst 2008 startet. Mehr Informationen zur Attacademie, deren Inhalte, Bildungsmaterialien und ReferentInnen