Die neuen Munizipalismen bringen soziale Bewegungen und Aktivist:innen in die Regierungen und ebnen den Weg für emanzipatorische, politische Prozesse. Bewegungsparteien wie Spaniens Barcelona en Comú wehren sich gegen die jahrzehntelange neoliberale Politik, die unsere Städte zu Investitionsobjekten und Spielwiesen für den Finanzsektor gemacht hat. Und sie gehen machend voran: für neue Formen kollektiven Regierens und demokratischer Kontrolle über lebenswichtige materielle Ressourcen wie Wasser und Wohnraum; für genossenschaftliche und lokale Ökonomien; für ein Recht auf Stadt für alle.
Mit den Podiumsteilnehmer:innen werden wir Lehren aus dem Community Organizing und der institutionellen Politik ziehen, um die «dual power»-Strategie der neuen Munizipalismen zu untersuchen. Wir werden diskutieren, wie munizipalistische Leitgedanken wie die Feminisierung der Politik, basisdemokratische und offene Beteiligung an politischen Entscheidungen dazu beitragen, die Macht real zu verteilen und materielle Bedürfnisse direkt anzusprechen.
Diskussion mit Julia Salazar (New York State Senatorin), Margit Mayer (Freie Universität Berlin, a.D.), Michael Partis (Bronx Cooperative Development Initiative), Andrej Holm (Humboldt-Universität zu Berlin), Rob Robinson (Campaign to Restore National Housing Rights).
Moderation: Anastasia Blinzov, Rosa-Luxemburg-Stiftung
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen der Rosa-Luxemburg-Stiftung und dem Regionalbüro der Rosa-Luxemburg-Stiftung in New York City. Sie ist Teil der Veranstaltungsreihe «Für ein Recht auf Stadt von Berlin bis New York» vom 27.-29. April.
Die Veranstaltungsreihe findet auf Deutsch und Englisch statt.
Um Anmeldung wird gebeten. Kontakt für Rückfragen und weitere Informationen: anastasia.blinzov@rosalux.org
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Kontakt
Anastasia Blinzov
Bildungskoordinatorin Wohnungs- und Stadtpolitik, Rosa-Luxemburg-Stiftung
E-Mail: Anastasia.Blinzov@rosalux.org
Telefon: +49 30 44310 148