Keine Macht für niemand oder Alle Macht den Räten?

Kaum eine Forderung provoziert Reaktionäre und Neoliberale so sehr wie die Forderung von Klimaschutz-Aktivist*innen nach einem «Gesellschaftsrat». Nun sind solche Räte in vielen Ländern längst Realität, z. B. in der Rechtsprechung. Auch Gewerkschaften fordern «Transformationsräte». Verschiedene Kommunen haben sie bereits eingeführt. Hatte Georg Lukács recht, als er in seinem letzten Interview vorhersagte: «Das Rätesystem ist unvermeidlich». Ist es die «endlich entdeckte politische Form» (Marx)? Oder eine analoge Entsprechung zur «Partizipationsfalle» im Internet?

Theoretisch lässt sich die Frage kaum beantworten. Probieren wir es also praktisch aus: Nach einem Input von Klaus Dörre (Utopie des Sozialismus) werden sich Gesine Schwan, Hans-Jürgen Urban, Carola Rackete, Sabine Nuss, Raul Zelik, Sabine Hark, Maike Weißpflug, Aimée van Baalen (Letzte Generation), Isabella Rogner (Deutsche Wohnen & Co. Enteignen) u.a. zusammen mit ausgelosten Teilnehmer*innen aus dem Publikum beraten: was tun?

Kuration: Alexander Karschnia

Gäste: Klaus Dörre, Gesine Schwan, Hans-Jürgen Urban, Sabine Nuss, Maike Weißpflug, Sabine Hark, Carola Rackete, Raul Zelik, Debora Darabi, Aimée van Baalen (Letzte Generation), Isabella Rogner (Deutsche Wohnen & Co. Enteignen)

Beschwerdechor mit Catriona Shaw und Fred Bigot (www.complaintschoir.org)

Moderation: Alexander Karschnia

Sprache: Deutsch

Eintritt: 6 Euro (erm. 4 Euro).
Karten können direkt auf der Ankündigungseite der Volksbühne online gekauft werden.