Bildungsungleichheit ist multifaktoriell. Soziale Ungleichheit und gesellschaftliche Abkoppelungsprozesse sind unübersehbar. Die herausragende Bedeutung von Bildung für die Lebensperspektiven junger Menschen in Deutschland ist unbestritten. Der Erwerb schulischer und beruflicher Bildungsqualifikationen spielt eine Schlüsselrolle im sozialen Integrationsprozess. Bildungsabschlüsse sind entscheidend für die Chancen auf gesellschaftlich anerkannte Positionen, auch wenn Bildung allein längst kein Garant mehr dafür darstellt. Da sich die Auswirkungen von sozialer Benachteiligung jeweils kumulativ-kontextuell darstellen, werden die Bereiche Familie und Kindheit, Schule und Hochschule sowie außerschulische Bildung und Weiterbildung in den Blick genommen und es wird nach Durchquerungen, Genderaspekten, Intersektionalität und Inklusion gefragt.
- Dr. Meike Sophia Baader ist Professorin für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität Hildesheim.
- Dr. Tatjana Freytag ist Soziologin, Erziehungswissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaften der Stiftung Universität Hildesheim.
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Dr. Marcus Hawel
Stellv. Bereichsleiter Studienwerk, Rosa-Luxemburg-Stiftung
E-Mail: marcus.hawel@rosalux.org
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