Stand: 3. Mai 2024
Der Gesprächskreis Geschichte hat aktuell 40 Mitglieder.
Dr. Riccardo Altieri, Würzburg
Historiker. 2021 Dissertation an der Universität Potsdam: Rosi Wolfstein und Paul Frölich - Transnationale Linke des 20. Jahrhunderts. Mitglied im Kurt-Eisner-Verein.
Bernd Barenberg, Köln
Philosoph und (angehender) Historiker, arbeitet im afas - Archiv für alternatives Schriftum. Arbeitsgebiete: Soziale Bewegungen/ Bewegungsforschung, Global Sixties, Griechenland im Zweiten Weltkrieg, Walter Benjamin, Marx, Transformationsprojekte.
Dr. David Bebnowski, Berlin
2021 Promotion am Zentrum für Zeithistorische Forschungen Potsdam mit dem Thema «Die Neue Linke und die Theorie. Attraktivität und Bedeutungsverlust sozialtheoretischer Ideen im Spiegel der Zeitschriften PROKLA und Das Argument» (Buchfassung). Ein weiterer Forschungsschwerpunkt neben der Geschichte der Neuen Linken ist die Entstehung und Entwicklung der Alternative für Deutschland (AfD).
Dr. Fabian Bennewitz, Köln
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Köln. 2022 Promotion zur west-deutschen Sicherheitspolitik in Zentralamerika in den 1980er Jahren. Interessensgebiete: Geschichte der deutsch-lateinamerikanischen Beziehungen, insbesondere im Kalten Krieg, Solidaritätsbewegungen mit Lateinamerika in West- und Ostdeutschland, bewaffnete Gruppen und Linksterrorismus in Europa und Lateinamerika. Vorsitzender des Förderverein für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung und Redakteur von Arbeit. Bewegung. Geschichte.
Vera Bianchi, Hamburg
Historikerin. Doktorandin an der TU Dresden über zwei anarchosyndikalistische Frauengruppen in der Zwischenkriegszeit, den Syndikalistischen Frauenbund in Deutschland und die Mujeres Libres (Freie Frauen) im Spanischen Bürgerkrieg. Interessensgebiete: Frauengeschichte, soziale Bewegungen im 19. und 20. Jahrhundert, Spanischer Bürgerkrieg. Redakteurin von Arbeit. Bewegung. Geschichte.
Rebekka Blum, Freiburg
Historikerin und Soziologin. Promotionsstipendiatin der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Arbeitet als Forscherin, Publizistin und politische Bildnerin zu den Schwerpunkten (extreme) Rechte, (Geschichte des) Antifeminismus und Antifeminismus in der Corona-Pandemie und promoviert am soziologischen Institut der Universität Freiburg zu «Antifeminismus in Westdeutschland zwischen 1945 und 1990». 2019 ist ihr Buch Angst um die Vormachtstellung. Zum Begriff und zur Geschichte des deutschen Antifeminismus
erschienen. Mitglied im femPI-Netzwerk (feministische Perspektiven und Intervention gegen die (extreme) Rechte)).
Susanne Boehm, Hannover
Historikerin und Soziologin. Dozentin in den Feldern Erziehungswissenschaft, Geschichte und Soziologie. Themenschwerpunkte: Geschlechterverhältnisse, Intersektionalität, Inklusion, Erzählte Geschichte, Methodenkritik, Kritische Theorie, Soziale Ungleichheit, Medienanalyse, Bildungstheorien und Bildungsgeschichte. Dissertation zur Geschichte der Frauengesundheitsbewegung in Deutschland (hier open access).
Dr. Marcel Bois, Hamburg
Historiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg. Studium in Konstanz und Hamburg, Dissertation an der TU Berlin zu «Kommunisten gegen Hitler und Stalin.Die linke Opposition der KPD in der Weimarer Republik. Eine Gesamtdarstellung» (2. Aufl. 2016). Bearbeitet zurzeit ein Forschungsprojektzur Post- und Bahngewerkschaft in der ostdeutschen Transformation. Arbeitsschwerpunkte: Historische Kommunismusforschung, Labour History und die Biografie der österreichischen Architektin Margarete Schütte-Lihotzky (1897-2000). Vertrauensdozent der RLS und Redakteur von Arbeit - Bewegung - Geschichte.
Dr. Stefan Bollinger, Berlin
Politikwissenschaftler, Doz. Dr.sc.phil.; Stellvertr. Vorsitzender Helle Panke e.V. (Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin), Mitglied der Historischen Kommission beim Parteivorstand DIE LINKE, Mitglied der Leibniz-Sozietät. Lehrbeauftragter an der FU Berlin.
Dr.in Veronika Duma, Frankfurt/M.
Historikerin. Promotionzur Biografie der österreichischen Sozialdemokratin Rosa Jochmann. Arbeitsbereiche: Frauen- und Geschlechtergeschichte, Geschlecht und Krise in der Zwischenkriegszeit, Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Widerstand.
Dr. Jule Ehms, Leipzig
War Stipendiatin im Promotionskolleg der RLS mit einer Arbeit zur Geschichte des Anarcho-Syndikalismus. Interessenschwerpunkte: Geschichte und Theorie der ArbeiterInnenbewegung, marxistische Philosophie und Epistemologie. Seit 2022 Redakteurin von Arbeit. Bewegung. Geschichte.
Florian Grams, Hannover
Historiker. Doktorand an der Leibniz-Universität Hannover mit einer Arbeit zu den pädagogischen Positionen von Edwin Hoernle. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit sind die Geschichte der Arbeiterbewegung, der Pädagogik, sowie der Eugenik und der Behindertenbewegung.
Dr. Mareen Heying, Düsseldorf
Historikerin, habilitiert zur Kneipen- und Trinkkultur der europäischen Arbeiterklasse um 1900. Dissertation: Huren in Bewegung. Kämpfe von Sexarbeiterinnen in Deutschland und Italien, 1980 bis 2001 ; Masterarbeit zum Alltag der Kommunistin Klara Schabrod 1934 bis 1945. Mitglied des Vorstandes der German Labour History Association und der Fritz Hüser-Gesellschaft, aktiv im AK Gewerkschaftsgeschichte.
Mario Hesselbarth, Jena
Mitglied der Rosa Luxemburg Stiftung Thüringen und u.a. Leiter der AG Geschichte beim Landesvorstand der LINKEN Thüringen. Mitglied der Historischen Kommission beim Parteivorstand DIE LINKE.
Dr. Anke Hoffstadt, Düsseldorf
Historikerin, forscht im Themenbereich «Nationalsozialismus und Erster Weltkrieg» vor allem zu Soldatenverbänden in der Weimarer Republik, zu Militärsoziologie und Geschichte soldatischer Männlichkeit sowie zu Erinnerungskulturen und Geschichtspolitiken zum Ersten Weltkrieg und NS. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte sind außerdem: Geschichte der Konsumgenossenschaften im Ersten Weltkrieg, Psychiatriegeschichte nach 1945, Dis-/Ability History und queer-feministische Theorie. Arbeitet an der Hochschule Düsseldorf.
Dr. Ralf Hoffrogge, Berlin
Ruhr-Universität Bochum, sowie Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, Historiker mit Schwerpunkt auf Gewerkschaftsgeschichte, Wirtschaftsdemokratie und Historischer Kommunismusforschung sowie Biographien der deutschen Arbeiterbewegung. Mitglied im Beirat von Arbeit - Bewegung - Geschichte. Ausgewählte Veröffentlichungen: Werner Scholem - eine politische Biographie (1895-1940), UVK-Verlag, Konstanz 2014; Sozialismus und Arbeiterbewegung in Deutschland (Von den Anfängen bis 1914) Schmetterling-Verlag, Stuttgart 2017; Weimar Communism as Mass Movement 1918-1933, Lawrence & Wishart, London 2017 (Mit Norman LaPorte).
Bernd Hüttner, Bremen
Politikwissenschaftler, Referent für Zeitgeschichte und Geschichtspolitik der Rosa Luxemburg Stiftung. Koordinator des Gesprächskreises seit dessen Gründung 2006. 1999 Gründer des Archiv der sozialen Bewegungen Bremen. Interessengebiete: Geschichte und Geschichtsschreibung der neuen sozialen Bewegungen und der undogmatischen Linken, freie Archive der sozialen Bewegungen, Global Labour History, künstlerische Avantgarden und Netzwerke vor 1933. Redakteur von Arbeit. Bewegung. Geschichte. Mitglied der Historischen Kommission beim Parteivorstand DIE LINKE, des Vorstandes der German Labour History Association und des Internationalen wissenschaftlichen Beirates der ITH - International Conference of Labour and Social History. Mehr zur Person.
Dr. Gregor Kritidis, Hannover
Promotion zum Dr. phil. 2007 über die linkssozialistische Opposition in der Ära Adenauer.
Dr. Dietmar Lange, Berlin
Historiker. Promotion zum Thema: «Streikbewegungen in Italien und der Bundesrepublik Deutschland 1968 - 1973». Mitglied im Vorstand des Förderverein für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung und Redakteur von Arbeit. Bewegung. Geschichte. Themenschwerpunkte sind die Geschichte und Theorie der Arbeiterbewegung und sozialer Bewegungen im 20. Jahrhundert.
Sarah Langwald, Berlin
Historikerin. Studium der Geschichte, Politikwissenschaften und Germanistik an den Universitäten Tübingen und Jena. War Stipendiatin im Promotionskolleg der RLS (am Institut für soziale Bewegungen, Bochum) mit einer Arbeit zu Protesten gegen staatliche Repression und Überwachung in Westdeutschland in den 1950er und 1960er Jahren.
Dr. Christiane Leidinger, Düsseldorf
Politikwissenschaftlerin. Professorin für Soziologie mit besonderem Schwerpunkt Geschlechtersoziologie am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften an der Hochschule Düsseldorf. Interessensschwerpunkte mit historischem Bezug: Geschichte und Politische Soziologie Alter und Neuer sozialer Bewegungen, speziell Protestgeschichte; politische Frauenbiographien; Co-Administratorin von lesbengeschichte.de; Buch-Publikationen: «Johanna Elberskirchen 1864-1943» (2008), Zur Theorie politischer Aktionen (2015), Co-Herausgeberin von «In Bewegung bleiben» (2007) und des «Handbuch der Alternativmedien» (2011).
Felix Matheis, Hamburg
Historiker. Mitglied und Stipendiat des Doktorandenkollegs Geisteswissenschaften an der Universität Hamburg. Dissertation zur Rolle Hamburger und Bremer Handelskaufleute im besetzten Polen während des Zweiten Weltkriegs.
Yves Müller, Halle/Berlin
Historiker, arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität Hamburg und promoviert über «Die nationalsozialistische Sturmabteilung (SA) und der ‚politische Soldat’ im Krieg – Gewalt und Konstruktion von Männlichkeit». Betreibt nebenbei historische Bildungsarbeit und beschäftigt sich mit Fragen des Neonazismus/extreme Rechte. Mitherausgeber von 'Was ein rechter Mann ist... Männlichkeiten im Rechtsextremismus (2010) sowie «Bürgerkriegsarmee. Forschungen zur nationalsozialistischen Sturmabteilung SA)» (2013).
Dr. Gisela Notz, Berlin
Sozialwissenschaftlerin, wissenschaftliche Referentin im Historischen Forschungszentrum der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn von 1979 – 2007, Redakteurin der beiträge zur feministischen theorie und praxis (1983 – 1997), jetzt freiberuflich tätig, Redakteurin von Lunapark21. Arbeitsschwerpunkte: Geschichte der ArbeiterInnenbewegung, der Alternativen Ökonomie, historische Frauenforschung insbes. historische FrauenbiografienGeschichte der Familie, der Frauenarbeit, der Frauenpolitik und der ersten und Neuen Frauenbewegung.
Dr. Salvador Oberhaus, Wuppertal
Historiker. Mitarbeiter der RLS NRW und Vertrauensdozent des Studienwerkes der RLS. Interessensgebiete: Deutsche Geschichte und (Post-) Kolonialismus, speziell Deutsch-Südwestafrika.
Dr. Dominik Rigoll, Leipzig
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam (ZZF).
Juliane Röleke, Berlin
Historikerin und selbstständige Bildungsreferentin für verschiedene NS-Gedenkstätten und Fußballvereine. Assoziierte Doktorandin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschungin Potsdam mit dem Promotionsprojekt: «Frauen, politische Subjektivierung und Gewalt im Nordirlandkonflikt 1969 – 1998. Handlungsräume, Repressionserfahrungen und Solidaritäten im Kontext der Neuen Frauenbewegung».
Daniela Schmohl, Leipzig
Historikerin, Studium an der Universität Leipzig, Mitarbeiterin der Rosa Luxemburg Stiftung Sachsen.
Rhena Stürmer, Leipzig
Historikerin. Promoviert zum Thema «Linkskommunismus in der Weimarer Republik» und war von 2019 bis 2022 Stipendiatin der Rosa Luxemburg Stiftung. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterinam Historischen Seminar der Universität Leipzig und Mitglied der Redaktion von Sozial.Geschichte Online.
Dr. Uwe Sonnenberg, Berlin
Historiker. Mitarbeiter für Zeitgeschichte der RLS. Promotion zur Geschichte des linken Buchhandels in der Bundesrepublik. Assoziiert am Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam. Engagiert im Willi-Münzenberg-Forum. Vertrauensdozent der RLS.
Anika Taschke, Berlin
Politikwissenschaftlerin. Referentin Neonazismus und Strukturen / Ideologien der Ungleichwertigkeit der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Schwerpunkte: Widerstand, vergessene Erinnerungsorte, Antifaschismus und historisch-biografisches Lernen.
Prof. Dr. Reiner Tosstorff, Frankfurt/Main
Aktiv in der Rosa Luxemburg Stiftung Hessen, lehrt an der Uni Mainz, Autor. Themengebiete: Historische Kommunismusforschung, Geschichte der internationalen Gewerkschaftsbewegung und der Internationalen Arbeitsorganisation sowie die spanische Sozialgeschichte des 19. und 20. Jahrhundert. Mitglied der Historischen Kommission beim Parteivorstand DIE LINKE.
Dr. Florian Weis, Berlin
Historiker mit Schwerpunkten zur neueren und neuesten britischen und deutschen Geschichte (Promotion 1998 zu >And now - win the Peace<. Nachkriegsplanungen der Labour Party). Arbeitet seit 1999 in verschiedenen Funktionen in der Rosa-Luxemburg-Stiftung und ist dort gegenwärtig Co-Leiter der RLS-Gesprächskreise «Antisemitismus/ jüdisch-linke Geschichte und Gegenwart» sowie «Klassen und Sozialstruktur».
Dr. Lothar Wentzel, Frankfurt/M.
Jg. 1947, Studium der Soziologie, Politik und Erziehungswissenschaften in Frankfurt/M und Marburg. Promotion über den Deutschen Metallarbeiter-Verband in der Nachkriegskrise 1918- 1924. 1977-1987 Assistent an der Uni Münster, danach politischer Sekretär im Vorstand der IG Metall in der Bildungsabteilung und der Grundsatzabteilung. Seminarleiter in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit. Arbeitsschwerpunkte: Gewerkschaftsgeschichte, politische Bildung.