Gesprächskreis Geschichte

Ein Ort des Austausches und der Kooperation von kritischen Historiker_innen und historischen Bildner_innen.

Der Gesprächskreis berät und unterstützt die Rosa-Luxemburg-Stiftung bei ihrer geschichtspolitischen Arbeit. In den letzten Jahren brachte er mehrfach neue Themen, Sichtweisen und Methoden in die Bildungsarbeit der Stiftung ein. Er versteht sich ausdrücklich als Teil eines größeren Netzwerkes von Wissenschaft und sozialer Bewegung.

Thematisch widmet sich der Gesprächskreis dem gesamten Spektrum der Geschichte emanzipatorischer politischer Proteste und Bewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts (ArbeiterInnenbewegung, linke Parteien und Gruppen, neue soziale Bewegungen) wie auch der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus/europäischen Faschismus und Formen des antifaschistischen Widerstandes. Neben der Reflexion zeitgenössischer Geschichtspolitik spiegelt sich in seinen Debatten auch die Diskussion methodisch verschiedener Zugänge zur Geschichte (Biografien, Sozial- und Alltagsgeschichte, feministische Geschichte etc.).

Der Gesprächskreis gründete sich im Jahre 2006. Er ist im Historischen Zentrum Demokratischer Sozialismus angesiedelt und trifft sich halbjährlich. Die Koordination des Gesprächskreises liegt bei Bernd Hüttner. Hüttner hat seinen Arbeitsplatz in Bremen.

Geschichtspolitische Themen der Stiftung bei twitter: rls_history

Aktivitäten aus dem Kontext des GK Geschichte

Publikationen

Redaktionskollektiv aus dem Gesprächskreis Geschichte der Rosa-Luxemburg-Stiftung (Hg.): Feministische Theorie nur mit feministischer Solidarität. Texte für Gisela Notz. Neu-Ulm 2022.

Herausgeber*innenkollektiv des Gesprächskreises «Geschichte» (Hrsg.): Gegenwartsgestrige. Rechte Geschichtspolitik heute, 2021.

Von den Chancen der Befreiung. Der 8. Mai 1945 und seine Folgen, 2020.

Emanzipation und Enttäuschung. Perspektiven auf die Novemberrevolution 1918/19, 2018.

Roter Oktober 1917. Beiträge zur Geschichte der Russischen Revolution, August 2017

Das KPD-Verbot 1956. Vorgeschichte und Folgen der Illegalisierung der KPD in Westdeutschland, 2016.

Verzögerter Widerstand. Die Arbeiterbewegung und der Erste Weltkrieg, 2014

Beiträge zur Geschichte einer pluralen Linken - Heft 3, Oktober 2011; Heft 2, 2010  Heft 1, Juni 2010.

Alte Linke – Neue Linke?Die sozialen Kämpfe der 1968er Jahre in der Diskussion, 2009.

Weiteres

Mitglieder des Gesprächskreises haben immer wieder Aktivitäten der RLS initiiert, wie z.B. 2022 das Themen-Special 50 Jahre Berufsverbote.

Stark verschränkt war der Gesprächskreis auch mit dem Promotionskolleg Geschichte linker Politik in Deutschland jenseits von Sozialdemokratie und Parteikommunismus, aus dem bisher drei Dissertationen veröffentlicht wurden (Stand Mai 2023).

(Ehemalige) Mitglieder des Gesprächskreises arbeiten/arbeiteten in den Redaktionen der Zeitschriften Sozial.Geschichte Online und Arbeit – Bewegung – Geschichtemit.

Email-Verteiler

Die Mailingliste Kritische Geschichte [kg]ist eine nicht moderierte Mailingliste, auf der jeder und jede sich eintragen und dann Beiträge versenden kann. Ihr Ziel ist die Vernetzung kritischer HistorikerInnen, politischer BildnerInnen und weiterer Aktiver, die sich aus einem emanzipatorischen Anspruch heraus mit historischen Themen auseinandersetzen. Die Mailingliste ist 2002 aus dem ehemaligen Arbeitskreis Kritische Geschichte hervorgegangen und steht nicht unter redaktioneller oder sonstiger Verantwortung der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Die auf ihr geteilten Nachrichten, Nachfragen, Hinweise und Debatten erreichen über 300 Personen (Stand November 2021).

Unter http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/kg/kann sie abonniert (und abbestellt) werden.

TeilnehmerInnen

Stand: 19. Oktober 2023

Der Gesprächskreis Geschichte hat aktuell 36 Mitglieder.

Dr. Riccardo Altieri, Würzburg
Historiker. 2021 Dissertation an der Universität Potsdam: Rosi Wolfstein und Paul Frölich - Transnationale Linke des 20. Jahrhunderts. Mitglied im Kurt-Eisner-Verein.

Bernd Barenberg, Köln
Philosoph und (angehender) Historiker, arbeitet im afas - Archiv für alternatives Schriftum. Arbeitsgebiete: Soziale Bewegungen/ Bewegungsforschung, Global Sixties, Griechenland im Zweiten Weltkrieg, Walter Benjamin, Marx, Transformationsprojekte.

Dr. David Bebnowski, Berlin
2021 Promotion am Zentrum für Zeithistorische Forschungen Potsdam mit dem Thema «Die Neue Linke und die Theorie. Attraktivität und Bedeutungsverlust sozialtheoretischer Ideen im Spiegel der Zeitschriften PROKLA und Das Argument». Ein weiterer Forschungsschwerpunkt neben der Geschichte der Neuen Linken ist die Entstehung und Entwicklung der Alternative für Deutschland (AfD).

Fabian Bennewitz, Köln
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Köln. 2022 Promotion zur west-deutschen Sicherheitspolitik in Zentralamerika in den 1980er Jahren. Interessensgebiete: Geschichte der deutsch-lateinamerikanischen Beziehungen, insbesondere im Kalten Krieg, Solidaritätsbewegungen mit Lateinamerika in West- und Ostdeutschland, bewaffnete Gruppen und Linksterrorismus in Europa und Lateinamerika. Vorsitzender des Förderverein für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung und Redakteur von Arbeit. Bewegung. Geschichte.

Vera Bianchi, Hamburg
Historikerin. Doktorandin an der TU Dresden über zwei anarchosyndikalistische Frauengruppen in der Zwischenkriegszeit, den Syndikalistischen Frauenbund in Deutschland und die Mujeres Libres (Freie Frauen) im Spanischen Bürgerkrieg. Interessensgebiete: Frauengeschichte, soziale Bewegungen im 19. und 20. Jahrhundert, Spanischer Bürgerkrieg. Redakteurin von Arbeit. Bewegung. Geschichte.

Rebekka Blum, Freiburg
Historikerin und Soziologin. Promotionsstipendiatin der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Arbeitet als Forscherin, Publizistin und politische Bildnerin zu den Schwerpunkten (extreme) Rechte, (Geschichte des) Antifeminismus und Antifeminismus in der Corona-Pandemie und promoviert am soziologischen Institut der Universität Freiburg zu «Antifeminismus in Westdeutschland zwischen 1945 und 1990». 2019 ist ihr Buch Angst um die Vormachtstellung. Zum Begriff und zur Geschichte des deutschen Antifeminismus
erschienen. Mitglied im femPI-Netzwerk (feministische Perspektiven und Intervention gegen die (extreme) Rechte)).

Susanne Boehm, Hannover
Historikerin und Soziologin. Dozentin in den Feldern Erziehungswissenschaft, Geschichte und Soziologie. Themenschwerpunkte: Geschlechterverhältnisse, Intersektionalität, Inklusion, Erzählte Geschichte, Methodenkritik, Kritische Theorie, Soziale Ungleichheit, Medienanalyse, Bildungstheorien und Bildungsgeschichte. Dissertationsthema: «Kritik und Selbstbestimmung? Ein Projekt der Frauengesundheitsbewegung in der historisch-soziologischen Befragung».

Dr. Marcel Bois, Hamburg
Historiker, wissenschaftlicher Mitarbeiteran der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg. Studium in Konstanz und Hamburg, Dissertation an der TU Berlin zu «Kommunisten gegen Hitler und Stalin.Die linke Opposition der KPD in der Weimarer Republik. Eine Gesamtdarstellung» (2. Aufl. 2016). Bearbeitet zurzeit ein Forschungsprojektzur Post- und Bahngewerkschaft in der ostdeutschen Transformation. Arbeitsschwerpunkte: Historische Kommunismusforschung, Labour History und die Biografie der österreichischen Architektin Margarete Schütte-Lihotzky (1897-2000). Vertrauensdozent der RLS und Redakteur von Arbeit - Bewegung - Geschichte.

Dr. Stefan Bollinger, Berlin
Politikwissenschaftler, Doz. Dr.sc.phil.; Stellvertr. Vorsitzender Helle Panke e.V. (Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin), Mitglied der Historischen Kommission beim Parteivorstand DIE LINKE, Mitglied der Leibniz-Sozietät. Lehrbeauftragter an der FU Berlin.

Dr.in Veronika Duma, Frankfurt/M.
Historikerin. Promotionzur Biografie der österreichischen Sozialdemokratin Rosa Jochmann. Arbeitsbereiche: Frauen- und Geschlechtergeschichte, Geschlecht und Krise in der Zwischenkriegszeit, Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Widerstand.

Dr. Jule Ehms, Leipzig
War Stipendiatin im Promotionskolleg der RLS mit einer Arbeit zur Geschichte des Anarcho-Syndikalismus. Interessenschwerpunkte: Geschichte und Theorie der ArbeiterInnenbewegung, marxistische Philosophie und Epistemologie. Seit 2022 Redakteurin von Arbeit. Bewegung. Geschichte.

Florian Grams, Hannover
Historiker. Doktorand an der Leibniz-Universität Hannover mit einer Arbeit zu den pädagogischen Positionen von Edwin Hoernle. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit sind die Geschichte der Arbeiterbewegung, der Pädagogik, sowie der Eugenik und der Behindertenbewegung.

Dr. Mareen Heying, Düsseldorf
Historikerin, habilitiert zur Kneipen- und Trinkkultur der europäischen Arbeiterklasse um 1900. Dissertation: Huren in Bewegung. Kämpfe von Sexarbeiterinnen in Deutschland und Italien, 1980 bis 2001; Masterarbeit zum Alltag der Kommunistin Klara Schabrod 1934 bis 1945. Mitglied des Vorstandes der German Labour History Association und der Fritz Hüser-Gesellschaft, aktiv im AK Gewerkschaftsgeschichte.

Mario Hesselbarth, Jena
Mitglied der Rosa Luxemburg Stiftung Thüringen und u.a. Leiter der AG Geschichte beim Landesvorstand der LINKEN Thüringen. Mitglied der Historischen Kommission beim Parteivorstand DIE LINKE.

Dr. Anke Hoffstadt, Düsseldorf
Historikerin, forscht im Themenbereich «Nationalsozialismus und Erster Weltkrieg» vor allem zu Soldatenverbänden in der Weimarer Republik, zu Militärsoziologie und Geschichte soldatischer Männlichkeit sowie zu Erinnerungskulturen und Geschichtspolitiken zum Ersten Weltkrieg und NS. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte sind außerdem: Geschichte der Konsumgenossenschaften im Ersten Weltkrieg, Psychiatriegeschichte nach 1945, Dis-/Ability History und queer-feministische Theorie. Arbeitet an der Hochschule Düsseldorf.

Dr. Ralf Hoffrogge, Berlin
Ralf Hoffrogge, Ruhr-Universität Bochum, sowie Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, Historiker mit Schwerpunkt auf Gewerkschaftsgeschichte, Wirtschaftsdemokratie und Historischer Kommunismusforschung sowie Biographien der deutschen Arbeiterbewegung. Mitglied im Beirat von Arbeit - Bewegung - Geschichte. Ausgewählte Veröffentlichungen: Werner Scholem - eine politische Biographie (1895-1940), UVK-Verlag, Konstanz 2014; Sozialismus und Arbeiterbewegung in Deutschland (Von den Anfängen bis 1914), Schmetterling-Verlag, Stuttgart 2017; Weimar Communism as Mass Movement 1918-1933, Lawrence & Wishart, London 2017 (Mit Norman LaPorte).

Bernd HüttnerBremen
Politikwissenschaftler, Referent für Zeitgeschichte und Geschichtspolitik der Rosa Luxemburg Stiftung. Koordinator des Gesprächskreises seit dessen Gründung 2006. 1999 Gründer des Archiv der sozialen Bewegungen Bremen. Interessengebiete: Geschichte und Geschichtsschreibung der neuen sozialen Bewegungen und der undogmatischen Linken, freie Archive der sozialen Bewegungen, Global Labour History, künstlerische Avantgarden und Netzwerke vor 1933. Redakteur von Arbeit. Bewegung. Geschichte. Mitglied der Historischen Kommission beim Parteivorstand DIE LINKE, des Vorstandes der German Labour History Association und des Internationalen wissenschaftlichen Beirates der ITH - International Conference of Labour and Social HistoryMehr zur Person.

Dr. Gregor Kritidis, Hannover
Promotion zum Dr. phil. 2007 über die linkssozialistische Opposition in der Ära Adenauer.

Dr. Dietmar LangeBerlin
Historiker. Promotion zum Thema: «Streikbewegungen in Italien und der Bundesrepublik Deutschland 1968 - 1973». Mitglied im Vorstand des Förderverein für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung und Redakteur von Arbeit. Bewegung. Geschichte. Themenschwerpunkte sind die Geschichte und Theorie der Arbeiterbewegung und sozialer Bewegungen im 20. Jahrhundert.

Sarah Langwald, Berlin
Historikerin. Studium der Geschichte, Politikwissenschaften und Germanistik an den Universitäten Tübingen und Jena. War Stipendiatin im Promotionskolleg der RLS (am Institut für soziale Bewegungen, Bochum) mit einer Arbeit zu Protesten gegen staatliche Repression und Überwachung in Westdeutschland in den 1950er und 1960er Jahren.

Dr. Christiane Leidinger, Düsseldorf
Politikwissenschaftlerin. Professorin für Soziologie mit besonderem Schwerpunkt Geschlechtersoziologie am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften an der Hochschule Düsseldorf. Interessensschwerpunkte mit historischem Bezug: Geschichte und Politische Soziologie Alter und Neuer sozialer Bewegungen, speziell Protestgeschichte; politische Frauenbiographien; Co-Administratorin von lesbengeschichte.de; Buch-Publikationen: «Johanna Elberskirchen 1864-1943» (2008), Zur Theorie politischer Aktionen (2015), Co-Herausgeberin von «In Bewegung bleiben» (2007) und des «Handbuch der Alternativmedien» (2011).

Felix Matheis, Hamburg
Historiker. Mitglied und Stipendiat des Doktorandenkollegs Geisteswissenschaften an der Universität Hamburg. Dissertation zur Rolle Hamburger und Bremer Handelskaufleute im besetzten Polen während des Zweiten Weltkriegs.

Yves Müller, Halle/Berlin
Historiker, arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität Hamburg und promoviert über «Die nationalsozialistische Sturmabteilung (SA) und der ‚politische Soldat’ im Krieg – Gewalt und Konstruktion von Männlichkeit». Betreibt nebenbei historische Bildungsarbeit und beschäftigt sich mit Fragen des Neonazismus/extreme Rechte. Mitherausgeber von 'Was ein rechter Mann ist..." Männlichkeiten im Rechtsextremismus (2010) sowie «Bürgerkriegsarmee. Forschungen zur nationalsozialistischen Sturmabteilung SA)» (2013).

Dr. Gisela Notz, Berlin
Sozialwissenschaftlerin, wissenschaftliche Referentin im Historischen Forschungszentrum der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn von 1979 – 2007, Redakteurin der beiträge zur feministischen theorie und praxis (1983 – 1997), jetzt freiberuflich tätig, Redakteurin von Lunapark21. Arbeitsschwerpunkte: Geschichte der  ArbeiterInnenbewegung, der Alternativen Ökonomie, historische Frauenforschung insbes. historische FrauenbiografienGeschichte der Familie, der Frauenarbeit, der Frauenpolitik und der ersten und Neuen Frauenbewegung.

Dr. Salvador Oberhaus, Wuppertal
Historiker. Mitarbeiter der RLS NRW und Vertrauensdozent des Studienwerkes der RLS. Interessensgebiete: Deutsche Geschichte und (Post-) Kolonialismus, speziell Deutsch-Südwestafrika.

Dr. Dominik Rigoll, Leipzig
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam (ZZF).

Juliane Röleke, Berlin
Historikerin und selbstständige Bildungsreferentin für verschiedene NS-Gedenkstätten und Fußballvereine. Assoziierte Doktorandin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschungin Potsdam mit dem Promotionsprojekt: „Frauen, politische Subjektivierung und Gewalt im Nordirlandkonflikt 1969 – 1998. Handlungsräume, Repressionserfahrungen und Solidaritäten im Kontext der Neuen Frauenbewegung“. 

Daniela Schmohl, Leipzig
Historikerin, Studium an der Universität Leipzig, Mitarbeiterin der Rosa Luxemburg Stiftung Sachsen.

Dr. Uwe Sonnenberg, Berlin
Historiker. Mitarbeiter für Zeitgeschichte der RLS. Promotion zur Geschichte des linken Buchhandels in der Bundesrepublik. Assoziiert am Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam. Engagiert im Willi-Münzenberg-Forum. Vertrauensdozent der RLS.

Anika Taschke, Berlin
Politikwissenschaftlerin. Referentin Neonazismus und Strukturen / Ideologien der Ungleichwertigkeit der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Schwerpunkte: Widerstand, vergessene Erinnerungsorte, historisch-biografisches Lernen.

Prof. Dr. Reiner Tosstorff, Frankfurt/Main
Aktiv in der Rosa Luxemburg Stiftung Hessen, lehrt an der Uni Mainz, Autor. Themengebiete: Historische Kommunismusforschung, Geschichte der internationalen Gewerkschaftsbewegung und der Internationalen Arbeitsorganisation sowie die spanische Sozialgeschichte des 19. und 20. Jahrhundert. Mitglied der Historischen Kommission beim Parteivorstand DIE LINKE.

Dr. Florian Weis, Berlin
Historiker mit Schwerpunkten zur neueren und neuesten britischen und deutschen Geschichte (Promotion 1998 zu >And now - win the Peace<. Nachkriegsplanungen der Labour Party). Arbeitet seit 1999 in verschiedenen Funktionen in der Rosa-Luxemburg-Stiftung und ist dort gegenwärtig Co-Leiter der RLS-Gesprächskreise «Antisemitismus/ jüdisch-linke Geschichte und Gegenwart» sowie «Klassen und Sozialstruktur».

Dr. Lothar Wentzel, Frankfurt/M.
Jg. 1947, Studium der Soziologie, Politik und Erziehungswissenschaften in Frankfurt/M und Marburg. Promotion über den Deutschen Metallarbeiter-Verband in der Nachkriegskrise 1918- 1924. 1977-1987 Assistent an der Uni Münster, danach politischer Sekretär im Vorstand der IG Metall in der Bildungsabteilung und der Grundsatzabteilung. Seminarleiter in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit. Arbeitsschwerpunkte: Gewerkschaftsgeschichte, politische Bildung.

Kontakt

Rolle Persondetails
Referent für Zeitgeschichte und Geschichtspolitik Bernd Hüttner
E-Mail: bernd.huettner@rosalux.org
Telefon: +49 173 6096101